Grundlagen im Innovationsprozess
Der Innovationsprozess besteht aus untersuchenden und gestaltenden Arbeitsphasen. Er lässt sich in zwei Bereiche unterteilen: den Problembereich (Magenta) und den Lösungsbereich (Blau). Innerhalb dieser Bereiche wird zwischen Phasen und Etappen unterschieden, die je nach Bedarf wiederholt werden können. Diese flexible Struktur ermöglicht eine Bearbeitung von komplexen Problemlagen, für die es keine einzig richtige Antwort gibt.
Die richtige Haltung ist grundlegend, um Innovationsprozesse erfolgreich durchzuführen. Gehen Sie mit Neugier vor, bleiben Sie mutig und ergebnisoffen. Bekräftigen Sie ein positives Menschenbild, das unterschiedliche Perspektiven als wertvoll anerkennt. Ein ehrliches und vertrauensvolles Miteinander befähigt alle Beteiligten, gemeinsam etwas entstehen zu lassen, wozu sie alleine nicht in der Lage sind.
Das Vorgehen in den rautenförmigen Phasen zeichnet sich durch abwechselnd öffnende und schließende Arbeitsschritte aus. Öffnen bedeutet, etwas zu erkunden oder zu hinterfragen, um neue Informationen zu sammeln. Schließen bedeutet, das neue Wissen zu strukturieren, zu verstehen und zusammenzuführen. So entsteht ein dynamischer Prozess zwischen Lernen und Anwenden.
Die Methoden im Innovationsprozess sind zahlreich. Sie kommen zum Einsatz, um bestimmte Aktivitäten durchzuführen und unterstützen das kreative Denken und Handeln. Mit Kreativität ist dabei kein Talent, sondern eine Kompetenz gemeint, die eingeübt und aufgebaut wird. Die Werkzeuge sind gängige Arbeitsmittel, wie Klebezettel, Filzstifte und Stellwände. Je nach Verfügbarkeit sind auch Stehtische, Whiteboards, Smartphones oder mobile Computer hilfreich.