Unternehmung beginnen
Leitungsebene einbeziehen
Innovationsprozesse passen oft nicht in klassische Hierarchiemuster. Um erfolgreich zu sein, werden intrinsisch motivierte Verbündete auf allen Ebenen der Organisation benötigt.
Neues sollte an vielen Stellen entstehen dürfen. Mit Eigeninitiative lässt sich viel bewegen. Jedoch zeigen etliche Beispiele, dass die Effizienz und Effektivität von Innovationsvorhaben maßgeblich von der Unterstützung der (höchsten) Leitungsebenen abhängig sind. Um die Leitungsebenen in die Unternehmung einzubeziehen, eignet sich der Entwicklungsplan als sehr gute Grundlage, um sie mit der Unternehmung vertraut zu machen.
Anschluss herstellen und gekonnt kommunizieren
Sie kennen Ihre Vorgesetzten am besten. Was wird sie am ehesten überzeugen: erste sichtbare Ergebnisse, ein guter Pitch oder die gemeinsame Planung?
Solide Vorschläge zum Aufwand und zur Teamzusammenstellung sind eine gute Basis, um mit Ihren Vorgesetzten einen Termin zu vereinbaren. Verdeutlichen Sie, warum die Unternehmung Unterstützung und Ressourcen erhalten sollte. Stellen Sie dafür Argumente zusammen, die klar aufzeigen, welchen Mehrwert dies für die Leitungsebene und Ihre Organisation hat.
Entwicklungsplan
Methode
Entwicklungsplan
Was und wofür?
Ein Projektplan mit Kurzpräsentation, Zielrichtung, Aufwänden und zu erwartenden Ergebnissen ist gängige Praxis. Der Entwicklungsplan versammelt zusätzlich die wichtigsten Ergebnisse der Vorbereitungsphase wie den Prozessverlauf oder das Teamprofil.
Mehrwert
Mit überzeugenden Argumenten verdeutlichen, wofür die Unternehmung in der Organisation notwendig ist. Den Kern der Unternehmung so kommunizieren, dass er markant und lebendig auch von anderen Personen in eigenen Worten weitergegeben werden kann.
Entwicklungsplan
Arbeitsblatt
Vorgehen
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Alle Fragen in der Vorlage beantworten, um die Essenzen der bisherigen Arbeitsschritte zu bündeln. Jetzt kann die Kommunikation der Unternehmung aktiv angegangen werden.
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Eine gelungene Präsentation wird für den jeweiligen Adressaten und dessen Bedürfnisse vorbereitet. Dafür können die ABC-Fragen genutzt werden:
1 Attitude: Welche Einstellung hat der oder die Empfänger:in?
2 Background: Welche Rahmenbedingungen sind für den oder die Empfänger:in von Bedeutung?
3 Concern: Was interessiert den oder die Empfänger:in am meisten?
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Die Struktur der Präsentation so wählen, dass bei Bedarf am Ende eine Entscheidung getroffen werden kann. Welches Minimalziel wird mit der Präsentation verfolgt? Information vermitteln, für Beteiligung begeistern, nächste Schritte veranlassen. Ein konkretes Ziel unterstützt die fokussierte Vorbereitung der Präsentation.
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Argumente für die Unternehmung durch bestehende Unterlagen untermauern. Gibt es Berichte oder Kalkulationen, auf denen aufgebaut werden kann? Was wird darüber hinaus in der Unternehmung geleistet?
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Geschichten werden besser erinnert als reine Informationen. Die Storyline der Präsentation ausprobieren und mit Kolleg:innen testen. Je überzeugender Sie auf den Punkt kommen, desto besser kann darauf eingegangen werden.